Donnerstag, 4. Mai 2006

bibliophagie

für jeden, der sich sein lieblingsbuch mal direkt durch den kopf gehen lassen will, sei folgende anleitung zum fröhlichen cookbook-happening der gruppu bankomat empfohlen:

Cook Book

ob übersetzungen anders schmecken als ihre vorlagen? ist beckett eher wie getrocknete putenbrust (so im abgang, meine ich) oder stellt sich vielleicht nie ein geschmack ein, gerade weil man etwas hibblig in der suppe rührend auf ihn wartet??

schmeckt der blütenstaub wirklich nach blütenstaub (und wie schmeckt blütenstaub überhaupt)?

und (den disput hatte ich heute mit einer uninspirierten komparatistin aus bremen) was ist deutsch an heinrich heine?

...es häuften sich hier gerade so viele fragen, da dachte ich, ich könnte die auch noch unterbringen...

die komische kuh sagte doch tatsächlich, naja, der heine hätte ja schließlich in frankreich gelebt und deshalb sei das ja nix mit dieser (eh veralteten Konstruktion einer) Nationalliteratur...

siehste, das passiert, wenn man sich aufregt. prompt fang ich an, groß zu schreiben. tss.

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