Samstag, 21. Januar 2006

da draußen 2

pandora.com nennt sich selber "music genome project" und verfolgt die idee, mithilfe einer sehr ausdifferenzierten musikdatenbank deinen musikgeschmack zu erkennen. beispiel: du sagst "jamiroquai" und die maschine spielt jamiroquaische musik. sie soll helfen, musik zu finden, die du magst. von der du garnicht wusstest, dass du sie magst. funktioniert natürlich nicht bei allem. z.b. wenn aus tom jobim irgendwann robbie williams und frank sinatra wird.

pandora

wäre dieses prinzip auf die literatur übertragbar (wenn man an das funktionieren von kategorien glaubt, ist es sicher möglich), hätten wir eine neue bibliothek geschaffen. wir würden wieder überschaubarkeit suggerieren. überschaubarkeit mit der simultanen illusion des völligen zugriffs.

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